Regie Dominik Breuer
Dramaturgie Maria Isabel Hagen
mit Eric Rentmeister, Morgane de Toeuf, Anika Pinter
Sounddesign Brice Deloose
Nominiert für den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater in Köln
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Was bewegt einen Menschen dazu, die Führungsebene zu verlassen, um singend Würstchen zu verkaufen?
Aktuelle Studien zeigen dass ein durchschnittlicher Arbeiter mit den Mitteln unserer heutigen Zeit in nur einem Tag die gleiche Produktionskapazität erreichen kann wie ein Arbeiter des 19. Jahrhunderts in zwei Wochen. Dennoch wird das Wachstum vorangetrieben.
Vor einigen Jahrzehnten noch weitgehend unbekannt ist das Krankheitsbild des „Burnout-Syndroms“ die neue Gesellschaftskrankheit. Menschen werden krank, weil sie zu viel arbeiten, Menschen erkranken, weil sie keine Arbeit haben, Menschen erkranken weil sie in zwei Jobs arbeiten und dennoch nur gerade so die Familie ernähren können. Es herrscht eine Diskrepanz zwischen Leistung und Lohn.
Doch ist Lohn stets gleichbedeutend mit Geld? Wo beginnt die Selbsterfüllung und wo die Selbstausschlachtung? Im Rahmen von Recherchen, u.a. in England, Tansania und natürlich Deutschland, kam das Brachland-Ensemble zu erstaunlichen Ergebnissen.