Uraufführung 10. Nov. 2017, Theater Aachen
Konzept, Regie Dominik Breuer, Gunnar Seidel
Bühne und Kostüm Franziska Isensee
Dramaturgie Maria Isabel Hagen, Ilse Zeppenfeld
in wechselnder Besetzung Anika Pinter, Sophie Bartels, Katja Zinsmeister, Annemie Twadarda, Simon Rußig, Dominik Breuer, Gunnar Seidel, Ali Can
Videooperator Felix Kramer
Koproduktion Theater Aachen, Landeszentrale für politische Bildung NRW, Tafelhalle im KunstKulturQuartier Nürnberg
Förderung Kulturreferat der Stadt Nürnberg, dem Hessischen Ministerium für Wissen schaft und Kunst, dem Kultur amt der Stadt Kassel, dem Kulturhaus Dock 4, der Zeitlehren Stiftung, der Sebastian-Cobler-Stiftung sowie der Doris-Wuppermann-Stiftung.
Das Projekt wird ideell unterstützt mit einem »Letter of Support« der Deutschen UNESCO Kommission.
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Alles wird gut! Eine gewagte These angesichts der aktuellen Weltlage? Das Brachland-Ensemble geht ihr in einer weltweiten Recherche nach, auf der Suche nach Visionären und Vorbildern. Im Rahmen der dokumentarischen Inszenierung werden diese teils live – via Skype – auf die Bühne geschaltet.
Vieles, was uns selbstverständlich erscheint, war für unsere Großeltern eine ferne Utopie. Deutsche, die jetzt ins Rentenalter kommen gehören zur ersten Generation, die Frieden, Freiheit und Wohlstand als Dauerzustand kennen lernten. Dennoch bleiben wir scheinbar in die Apokalypse verliebt. Auf den Titelblättern war es immer fünf vor zwölf. „Bad news are good news“. Untersuchungen deuten darauf hin, dass es in der Welt der Nachrichten zunehmend zu einer „Verdunklung des publizistischen Ereignishorizontes“ gekommen ist. Soziale Medien tragen zur Entstehung regelrechter Alarm-Tsunamis bei. Kurz danach jedoch bricht die Empörungswelle, Vergessen setzt ein. Was bleibt, ist ein Gefühl der Unsicherheit und dass alles irgendwie schlimmer wird. Aber was, wenn das Panoramafenster, durch das ich zu schauen glaube, ein Schlüsselloch ist zu einer Welt, die viel besser ist, als das, was wir in den Medien sehen?
Das Brachland-Ensemble animiert zur Auseinandersetzung mit den Fragen ‚Was kann der Einzelne? Was muss man besitzen, um die Welt zu verbessern?
Quelle: WDR3 Kultur am Sonntag
Poetisch, schrill, humorvoll, radikal unradikal – mit ihrem verspielt-rasanten dokumentarischen Stil verwandeln sie die Bühne in ein Kabine des Staunens, in ein wundersames Zoetrop, das von Empathie angetrieben wird und dessen Bilder von ansteckender Neugierde und Offenheit zeugen. Prädikat: wertvoll!
Quelle: Movie Online
Mal dokumentarisch, mal spielerisch, mal experimentell-interaktiv, mit unzähligen Fakten, Zahlen und Beispielen im Gepäck- […] Ein Abend, der berührt, überrascht und inspiriert. Vor allem ist er voller Geschichten und Bilder, die man nicht so schnell vergisst.
Quelle: Klenkes Magazin